Mein Fuhrpark

Angefangen hat alles zu meiner Mofazeit, bei uns im Ort fuhr jemand eine Yamaha RD 350, das Moped, der Sound da stand fest es muss eine Yamaha RD 350 her. Mit 19 kaufte ich mir mein erstes Moped eine Yamaha RD 350 YPVS, Modell 31K, Bj.1984. Nach dem Verkauf, kreuzten sich unsere Wege wieder. Der Plan war die wieder schön zu machen, leider war die Substanz so schlecht, das die als Teilespender nur noch zu gebrauchen war

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Nach ewigen basteln am Moped (weil keine Ahnung und Geld) und Genörgel meiner damaligen Freundin, kaufte ich mir eine neue Yamaha YZF 750R, Modell 4HN, Bj.1996. Die Ypse ist ein super Moped, aber halt ein Falschtakter. Mittlerweile hat sie 13000 km gelaufen und ist seit 1999 eingemottet.

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Schnell merkte ich, das mit den Viertaktern ist nicht meine Berufung. Also ein Zweitakter musste wieder her. Damals ein nicht erfüllbarer Traum, Suzuki RGV 250, Modell VJ22B LM, Bj 1991  (Lucky Strike) mit echten 4200 km!!! Nach ein paar Ausfahrten, dachte ich mir, zu Schade damit Sie auf die Straße aufgearbeitet wird. Mittlerweile habe ich die Lucky mit den originalteilen im original Zustand wieder zurück versetzt. Da ich immer wieder vor habe mich zu verkleinern, habe ich mich endschlossen 2023 einer meiner beiden Lucky`s zu verkaufen. Da meine selbst aufgebaute Lucky ein wahres Geldgrab ist und vollgestopft mit Teile, die schwierig bis garnicht mehr zu kaufen gibt, habe ich die originale an ein echten Liebhaber verkauft. Ich glaube die Lucky kommt in sein täglichen Gebeten vor.

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Nach kurzer Zeit, kam mir die Idee die Lucky ist zur schade für die Straße. Da kreuzten sich unsere Wege, Yamaha RD 350 YPVS, 1WW, Bj 1990. Die Yamaha RD 350 YPVS hat etwa 20000 km gelaufen und ist in ein ungewöhnlich guten original Zustand. Aktuell ist eine JL verbaut, einige Umbauten schweben mir im Kopf. Das Problem dabei ist immer der Tag zu kurz und 1234 Projekte stehen noch davor an

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Jeder der den gravierenden Fahrwerk Unterschied zwischen der Suzuki RGV 250 und Yamaha RD kennt, kann mich verstehen. Also eine schnelle Lösung Suzuki RGV 250, Modell VJ22B, Bj 1992. Unsere Wege trennten sich nach ca. zwei Jahren, Schlachtung bei Ebay.

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Das ist eines von meinen Geldgräber und derzeitiges Fahrmoped. Zusammengekauft aus Teilen und komplett neu aufgebaut. Original Suzuki RGV 250 VJ22 Lucky Strike Rahmen und Verkleidung, Lucas Fußrastenanlage, Bökers Lenkerstummel, Öhlins Federbein, Suzuki RGV 250 SP VJ22 voll einstellbare Gabel mit untere Aluminium Gabelbrücke mit Aluminiumjoch und obere Peformence Parts Gabelbrücke, Koso Cockpit, geändertes Verkleidungsgeweih, umgebaut auf Dauerfahrlicht,  Suzuki RGV 250 SP VJ22 Scheinwerfer, Suzuki RGV 250 SP VJ22 Bremsscheiben, Suzuki TL 1000 Bremszangen, Suzuki RGV 250 SP VJ22 Spiegel, Förster gepimpter Suzuki RGV 250 VJ22 SP1 Motor mit Trockenkupplung und Kit Getriebe mitr Ölpumpe mit Carbon Kickstarter, Carbon Seitenständer, Jolly Moto Corsa side by side Auspuffanlage, gekürtztes Rahmenheck mit Carbon unterfloor Verkleidung, Hecklicht und Blinker auf LED umgebaut, sämtliche Achsen und Umlenkungen aus hochwertigen Titan, 95% der Schrauben, Scheiben, Hülsen und Halter aus Aluminium, Titan und Carbon. Alles was Emil Schwarz an spielfreien Lagern für die RGV anbietet sind verbaut. Radlager, Getriebe- und Kupplungslager wurden durch SKF Lager getauscht. Ich habe bestimmt etwas vergessen, bin und werde auch nie fertig. Ergebnis der ganzen Geschichte ist Vollgetankt ein Gewicht von 138 Kg.

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so fing der Spaß an.
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das ist ein ungefährer Istzustand

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Der Traum eines Zweitakt Fetischisten, die Königsklasse 500ccm. Bimota 500 Vdue iniezione Elettronica, Bj 2003, mit 1 km, gebaut aus den Insolvenzteilen von Bimota. Die ersten 800 Km ist die Bimota mit mir gefahren. Dann habe ich die Diva für ca. zwei Jahre abgestellt und die Bimota Vdue Szene angeschaut, was-wer für Innovationen bietet um die Italienerin zu bändigen. Resultat war viel Geld für ohne Gewähr. Nach dem ich 2008 auf meine beiden Leidensgenossen getroffen bin, fahre ich eine Saugrohreinspritzung. Mit eine Lambdasonde wird das Gemisch überwacht. In laufe der Zeit habe ich etliche positive Umbauten an der Vdue vollzogen. Eine Jolly Moto wurde verbaut.Wie mir schon angedroht wurde hören die Wehwehchen nicht auf. Wenn das eine Wehwehchen beseitigt ist, widme ich mir das nächste Leiden. Zur Zeit habe ich gute 3000 km runter ohne große Ausfälle. Nach unzähligen Stunden und intimer Begegnungen mit meiner Diva, fährt Sie ganz ordentlich. Ich habe die Diva des öfteren Verflucht, aber hergeben oder bereuen niemals.

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nachdem ich das Moped abgeholt habe, wurde erstmal der Anlasser Freilauf kontrolliert.

eines schönes Tages Stand diese schöne RD 350 N YPVS bei Ebay zu versteigern, da ich der Meinung war, es ist noch Platz musste ich die Ersteigern 3-2- meins.

Da der Platz zu klein wurde, musste die RD auch wieder weiter ziehen.

Die hat in Berlin ein sehr schönes Zuhause bekommen, ein junger Maschinenbau Ingenieur mit 2t Öl in den Adern.

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2010 habe ich mir zu Weihnachten nochmal eine zweite Bimota Vdue aus Italien zugelegt. Echte 14 Km gelaufen, zulassungsfähig. Alle Dokumente vorhanden und eine der wenigen Bimota Vdue die im Bimota Werk zusammengebaut wurden. Sie war für den japanischen Markt gedacht,  durch die Insolvenz von Bimota, fand Sie Unterschlupf bei den Zweitaktnarren Maurizio, der Sie in sein Schlafzimmer Asyl gab. Nach langem Dornröschen Schlaf habe ich die letztes Jahr im Betrieb genommen. Der Saugrohr Umbau hat schon begonnen, das Drosselklappenteil habe ich schon umgebaut

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Auf der Suche nach ein Moped für den jüngsten fand ich die Aprilia RS125, Typ MP, Bj 1999 Valentino Rossi Replica. Erste Hand von ein 75 Jährigen mit echten 3200 km. Neuer Vergaser und Reifen und los geht. Weil kein Bedarf und Interesse bestand wurde die auch wieder verkauft.

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Als ich wieder Mal das Netz durchsuchte nach ein Moped wo meine Liebste mitfahren kann, fand ich eine BMW R 80 RT Monolever (meine Kuh), Bj1991, 30000 km Laufleistung, also grad mal eingefahren. Schnelles Handeln war gefragt, also Kauf einleiten und am Abend der liebsten erklären, das die Möglichkeit bestehen könnte, das wir noch ein Moped bekommen. Also nächsten Tag 3-2-1 meins. Wir haben einige schöne Touren mit den Schützenpanzer hinter uns und die BMW war genau die richtige Wahl. Ein mal im Jahr fahren wir auf Achse in den Dolomiten zum Tittenschleifen, natürlich ohne Anhang. In der Zeit wird sie gut rangenommen, es fehlen leider ein paar PS. 2015 habe ich die BMW in den Dolomiten weggeschmissen, bis auf leichten Verkleidungsschaden nichts passiert. Vielleicht machen das die Jahre, finde das Design hat was.

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2016 fand ich im Netz eine Suzuki RGV VJ 22B , Bj 1991 in Schwarz, 20000 km Laufleistung in einem guten originalen Zustand, die ich mir dann gegönnt habe. Ein halbes Jahr später, fand ich das selbe Moped erste Hand und echten 2010 km Laufleistung, die brauchte ich natürlich auch. Die Regierung war da anderer Meinung, also musste ich eine hergeben.

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Die RGV habe ich dann verkauft

Seit Anschaffung meiner ersten Vdue, habe ich die Schönheit der Bimota für mich erkannt, was natürlich immer vom Auge des Betrachters abhängt.

Die letzten Jahre liebäugelte ich immer wieder mit der Bimota DB6.
Irgendwann fand ich das Objekt der Begierde im Netz, was mich davon abhielt war das die DB6 ein 4T Gelump ist, massiver Platzmangel und zuletzt die heimische Regierung, die der Meinung ist das ich genug Spielzeuge habe.
Juni 2017 in der früh, starteten wir die Operation „will haben“ Hotel gebucht, Anhänger, Euronen bereit und auf geht’s nach Genua. Nach ein langen Turbolenten Tag, war sie meine.

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Verbunden mit ein Kurzurlaub Sind wir Sonntag wieder heimIMG_20170702_122230

Natürlich muss ich jedes Moped nach meinen Geschmack etwas verändern. Also kurzerhand die schwarzen Plastikteile gegen Carbon matt getauscht.

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Jetzt kommt die Nebensaison, da kann man wieder basteln. In Arbeit oder geplant ist einiges Stahlgeraffel in Carbon oder Aluminium zu tauschen. Die Motor Seiten- und Ventieldeckel austauschen gegen Ducati Peformance Magnesium Deckel. Die Airbox mittels Wassertransferdruck in der Optik Carbon schwarz Matt,  und noch einiges mehr.